So hieß das Alarmstichwort bei der heutigen Stabsrahmenübung. Sofort begaben sich die eingeteilten Helfer der Fachgruppe Führung/Kommunikation in den Ortsverband.
Fiktive Übungslage war der Fund einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg in direkter Nachbarschaft des Krankenhauses Schwabing. Eine Entschärfung war — so das Szenario — nicht möglich. Deshalb sollte ein Evakuierungsradius von einem Kilometer geräumt werden. Darunter auch das Krankenhaus und eine Behinderteneinrichtung.
Aus diesem Grund wurde unter Anderem der Bereitstellungsraum München Nord, welcher vom THW Ortsverband München-Mitte betrieben wird, aktiviert. Auf dem Papier trafen innerhalb kürzester Zeit 60 Fahrzeuge von Rettungsorganisationen aus dem Umland auf dem Hof ein. Aufgabe war es, diese nun zu erfassen und an die Leitstelle weiterzumelden. Im Ernstfall müssten außerdem die Helfer von außerhalb auch im Ortsverband untergebracht und verpflegt werden.
Nach zweieinhalb Stunden war die Übung beendet. Wieder einmal hat das System BR Nord und die Zusammenarbeit mit der Leitstelle gut funktioniert. Beobachtet wurde die Übung von einem Verbindungsbeamten der Berufsfeuerwehr.
Für alle Beteiligten war die Übung eine wichtige Gelegenheit, die geplanten Arbeitsschritte zu überprüfen und zu verbessern.
Somit wurde ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Fußballeuropameisterschaft im kommenden Jahr erreicht.