Fans zünden in einem Fanblock im oberen Rang der Münchner Allianz-Arena selbstgebaute Pyrotechnik. Nach dem Knall sind mehr als 130 Menschen teils schwer verletzt und müssen umgehend versorgt werden.
Dieses Szenario hat das Münchner Rote Kreuz gemeinsam mit weiteren Hilfs- und Rettungsorganisationen heute in der Allianz-Arena trainiert. Auch das THW war vor Ort.
„Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit des Sanitätsdienstes der Veranstaltung, der Rettungsdienste sowie weiterer Kräfte zu üben, die bei so einem Notfall alarmiert werden“, erklärte Alexander Grochowski vom Münchner Roten Kreuz, der die Übung leitete.
Rolle des THW bei dieser Übung war es, zusammen mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr, die Betroffenen von den Rängen zu den Verletztenablagen zu bringen, wo sie weiter versorgt und dann abtransportiert wurden.
In Summe waren 220 zumeist ehrenamtliche Helfer von Rettungsdiensten, Feuerwehr und THW im Einsatz. Vom THW München waren 20 Helfer im Einsatz. Sie bildeten 5 Trägertrupps.
Auch wenn sich im Nachhinein laut BRK sicher hier und da noch Kleinigkeiten verbessern ließen war die Übung ein großer Erfolg. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen klappte sehr gut.
Fotos: BRK