Wie auch die Feuerwehr verfügt das THW über Atemschutzgeräteträger. Diese Helfer haben eine spezielle Ausbildung um unter sogenanntem „schweren Atemschutz“, also umluftunabhängigem Atemschutz arbeiten zu dürfen. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn z.B. durch Rauch oder giftige Gase eine Hilfeleistung ohne Schutz nicht mehr möglich ist.
Um diese Befähigung nicht zu verlieren und weil das Arbeiten unter Atemschutz eine besondere Herausforderung darstellt, ist es zwingend notwendig, regelmäßig an einer Fortbildung teilzunehmen. Für die Helfer des zweiten TZ war es diesem Samstag wieder einmal so weit.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsübung im Freien ging es in die Atemschutzübungsstrecke des Ortsverbandes. Nach dem Überwinden einer engen Hindernisstrecke wurde schwere körperliche Belastung an Trainingsgeräten simuliert. Ziel war es, die Strecke und die Übungen zu meistern ohne zu viel Luft zu verbrauchen.
In einer zweiten Situation musste eine Person unter schwerem Atemschutz aus den Gängen der Trümmerstrecke geborgen werden. Eine zirka 80 Kilo schwere Puppe wurde im Schleifkorb aus dem Röhrensystem transportiert. Wer nicht gerade in der Röhre war musste sein Können am Aufbruchhammer und bei der Metallbearbeitung beweisen.
Eine anstrengende, aber extrem spannende Übung.