Schneechaos Januar 2019

Mitte Januar spitzte sich die Schneelage in Süddeutschland zu. Starker Schneefall sorgte in manchen Gemeinden für Schneehöhen von über zwei Metern. Der Verkehr kam zum Erliegen. Einige Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Zeitweise galt in fünf Landkreisen der Katastrophenfall. In der Woche vom 10. bis 18. Januar waren in Spitzenzeiten allein über 1400 Helfer des THW gleichzeitig im Einsatz.

Der Ortsverband München-Mitte war im Dauereinsatz. Anfangs wurden drei Baufachberater in die Katastrophengebiete entsandt um dort bei der Identifizierung besonders betroffener Gebäude zu helfen. Durch Schneelastmessungen auf den Dächern wurde festgelegt, in welcher Reihenfolge die Einsatzstellen abgearbeitet werden sollten.

Zur Verstärkung der lokalen Einheiten rückten dann auch die beiden Technischen Züge, unterstützt durch Helfer aus weiteren Einheiten, aus. Schwerpunkt waren hier die Landkreise Miesbach und Garmisch Partenkirchen. Dort galt es mehrere Dächer vom Schnee zu befreien.

Auch die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) kam zum Einsatz. Sie unterstützte im Berchtesgadener Land die Führungsstelle des THW welche bereits von den FGr. FK aus Mühldorf, Hilpoltstein und Straubing betrieben wurde. (sh. Weiterer Bericht)

In Summe leistete allein der Ortsverband München-Mitte innerhalb einer Woche weit über 4000 Einsatzstunden.

Die Zusammenarbeit unter den Organisationen war stets reibungslos; der Dank in der Bevölkerung riesig.