In der Silvesternacht kam es in einem Wohnhaus in der Wilhelmstraße in Schwabing zu einem Dachstuhlbrand. Das Feuer brach kurz nach Mitternacht – vermutlich verursacht durch eine Rakete – aus und breitete sich schnell unter der Blechbedachung auf die gesamte Dachlänge von 25 Metern aus. Um an den brennenden Dachstuhl und die darüber liegende Verschalung zu gelangen, musste in dem gerade fertig renovierten Wohnhaus die komplette Rigipsverkleidung und Dämmung entfernt werden. Von außen wurde durch die Höhenretter der Feuerwehr das Blechdach gewaltsam geöffnet und entfernt. Immer wieder fachte der Wind Glutnester an und ließ die Flammen erneut auflodern. Verletzt wurde zum Glück niemand. (Quelle: Feuerwehr / SZ)
Am Nachmittag alarmierte die Feuerwehr das THW München-Mitte nach, um das Dach wieder provisorisch zu verschließen und ab zu dichten.
Zuerst wurde mit einer Holzkonstruktion der Dachstuhl soweit wieder tragfähig gemacht, dass dann das Dach mit Holz und Folien wieder verschlossen werden konnte. Außerdem wurde die Einsatzstelle und das dazugehörige Treppenhaus ausgeleuchtet, da im Gebäude aus Sicherheitsgründen der Strom abgeschaltet worden war. Insgesamt waren über 20 Helfer bis in die Nacht hinein im Einsatz. Erschwert wurde der Einsatz durch die winterlichen Wetterbedingungen. Durch Schnee und gefrorenes Löschwasser war das Dach meist spiegelglatt.