Ein Leck in der Fernwärmeleitung im Bereich Schwabing, bescherte dem
OV München Mitte den ersten Einsatz 2003. Nicht nur ein Teil der dortigen
Bevölkerung mußte am Abend des 8. Januar ohne Heizung auskommen,
auch das Schwabinger Krankenhaus war von dem Ausfall betroffen.
Hier galt es zusammen mit den Feuerwehren und den Rettungsorganisationen die
Wärme in den Gebäuden, bei -10 Grad Außentemperatur, zu halten.
Durch den OV München Mitte wurden hauptsächlich die Bereiche der
Notaufnahme und der Chirurgischen Kindernotaufnahme beheizt, da dort, durch
sich häufig öffnende Eingangstüren, sehr viel Restwärme
zu entweichen drohte. Dazu wurden die zur Ausstattung der NEA (Netz-Ersatz-Anlage)
175 kVA gehörenden Lastwiderstände, mit einer „Heizleistung“ von
jeweils ca. 30 kW, verwendet. Außerdem wurden sämtliche verfügbaren
Radiatoren bzw. Heizlüfter eingesetzt, um bestimmte Stationen und Gebäudeteile
mit Wärme zu versorgen.
Um 3:00 Uhr konnte dann seitens der Stadtwerke München Entwarnung gegeben
werden. Der Ortsverband München Mitte war mit 17 Helfern, unterstützt
durch 13 Helfer des OV München West (ebenfalls mit Lastwiderständen
und einer NEA), im Einsatz.