Nachwuchs für Morgen – eine Herausforderung

Zunehmender Stress im Arbeitsalltag, der demografische Wandel der Gesellschaft und der Wegfall der Wehrpflicht stellen auch die sechs Hilfs- und Einsatzorganisationen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Darum haben sich die Organisationen aus dem Bevölkerungsschutz – der Arbeiter-Samariter-Bund e.V. (ASB), das Bayerische Rote Kreuz (BRK), die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), der Malteser Hilfsdienst e.V. (MHD), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) sowie das Technische Hilfswerk (THW) – in Bayern zusammengeschlossen und suchen ab sofort gemeinsam neue Helfer. Über das neue Portal www.helfernetz.bayern soll das Bewusstsein für das Thema Ehrenamt geschaffen und dem abstrakten Begriff des Bevölkerungsschutzes mit der Vorstellung echter Helfer ein Gesicht verliehen werden. Neben dem Informationsportal wird es 2015 fünf Veranstaltungen in ganz Bayern geben, die der Bevölkerung die Chance geben, sich mit dem Thema Ehrenamt auseinander zu setzen.

Am Samstag, den 18.7.2015, gab der bayerische Innenminister Joachim Herrmann im Innenhof des Innenministeriums in München ganz offiziell gemeinsam mit den sechs Hilfs- und Einsatzorganisationen für den Bevölkerungsschutz und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. mit der Enthüllung einer Helfer-Statue den Startschuss für die Nachwuchskampagne „Helfernetz Bayern“.

In München, Würzburg, Nürnberg, Regensburg und Augsburg werden darüber hinaus Statuen aufgestellt, die den Helfer symbolisch als Held darstellen. „Mit den Statuen wollen wir unseren Helfern ein Denkmal setzen und Menschen dazu aufrufen, sich unserer Sache anzuschließen“, erklärt Theo Zellner, Präsident des BRK. „Wir wollen zeigen, dass wirklich jeder professionell mit einem Ehrenamt helfen kann.“

(Quelle: http://www.brk.de/aktuelles/nachwuchshelden-gesucht-start-der-bayernweiten-kampagne-helfernetz-bayern )

 

Beitrag des Ortsverbandes München-Mitte zu dieser Veranstaltung war es, die Figur erst ins Innenministerium und dann auf den Marienhof zu transportieren und dort auf zu stellen.

Vom Hersteller wurde die Figur im OV angeliefert. Dort wurde sie auf einen Transportanhänger verladen. Mit dem Unimog mit Ladekran konnte die Figur an beiden Orten von diesem herunter gehoben werden. Um die etwa 500 kg schwere Figur in das Innere des Ministeriums zu bewegen kam ein spezieller Geländehubwagen mit extra großen Reifen zum Einsatz. Dies war notwendig, um den empfindlichen Boden im Innenhof des Odeon nicht zu beschädigen und die Figur an die richtige Stelle zu platzieren. Auch am Aufstellungsort, der Grünanlage war dieser Hubwagen eine große Hilfe.