Am 17. Mai 2005 kam es gegen 01.10 Uhr auf der Überleitung der BAB A 99 auf die A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem Verkehrsunfall. Ein 55-jähriger Fahrer eines mit Obst und Gemüse beladenen Sattelzuges wollte von der A 99 auf die A 9 auffahren. Aufgrund seiner Ortsunkenntnis war er sich nicht mehr sicher, ob er nicht in Richtung Stuttgart hätte weiterfahren müssen und touchierte bereits beim Einfahren auf die A 9 den linken Leitplankenteiler. In der Folge übersteuerte er sein Schwerfahrzeug und krachte in die rechte Leitplanke. Der Sattelzug rutschte etwa 50 Meter an der Leitplanke entlang, ehe er nach links umstürzte. Hierbei wurde der Tank aufgerissen und große Mengen Diesel traten aus.
Um 03.45 Uhr wurden die Helfer des OV München-Mitte alarmiert. Das Obst und das Gemüse aus dem verunglückten Lkw musste von den 30 Helfern der THW-Ortsverbände München-Mitte und München-Land auf Paletten gestapelt, in Folie verpackt und umgeladen werden.
Aufgrund des Unfalles kam es zu Stauungen von bis zu acht Kilometern Länge, da infolge des Unfalls die Auffahrt zur A 9 für mehr als sieben Stunden gesperrt werden musste. Die Berge- und Aufräumarbeiten waren gegen 09.30 Uhr abgeschlossen. Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 150.000,– Euro, verletzt wurde niemand.