Staatsempfang für Helferinnen und Helfer der Schneekatastrophe 2019

Bei einem Staatsempfang in der Münchener Residenz dankten Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch den vielen Helferinnen und Helfern, die während der Schneekatastrophe im Januar im Einsatz waren. Allein die THW-Kräfte leisteten insgesamt 77.000 Einsatzstunden.

Es war ein langer und teilweise schwieriger Einsatz, als im Januar vor allem Bayern unter Unmengen Schnee zu versinken drohte. In den fünf oberbayerischen Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgadener Land, Miesbach und Traunstein riefen die Behörden den Katastrophenfall aus. Stellvertretend für die mehreren tausend Einsatzkräfte, die mehr als vierzehn Tage lang Dächer und Straßen räumten und die eingeschneite Bevölkerung versorgten, lud Markus Söder 1.400 von ihnen ein: Vertreten waren THW-Kräfte, Feuerwehren, die Lawinenkommissionen, das Bayerische Rote Kreuz, die Polizei und die Bundeswehr.

„Die Helferinnen und Helfer waren teilweise rund um die Uhr im Einsatz. Ihre Einsatzbereitschaft, sehr oft auch ehrenamtlich, ist nicht selbstverständlich“, betonte der bayrische Ministerpräsident. Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Stephan Mayer, MdB (CSU), dankten den Einsatzkräften.

Zwischen dem 6. und 19. Januar waren THW-Einsatzkräfte aus 150 Ortsverbänden in Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und vor allem in den Katastrophengebieten in Bayern im Dauereinsatz. Teilweise waren mehr als 1.000 Ehrenamtliche pro Tag vor Ort. Eine ausführliche Multimedia-Dokumentation des Einsatzes finden Sie auch hier

Text: Redaktion thw.de

Fotos: Johann Schwepfinger