Ausbau des Wartezentrums f. Flüchtlinge in Erding

Mehr als 300 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer am Tag unterstützen derzeit Kommunen, Landkreise und weitere Anforderer bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Sie ertüchtigten Gebäude und übernahmen auch den Auf- und Ausbau der Infrastruktur: Strom- und Wasserversorgung sowie Beleuchtung. Zudem bauten THW-Angehörige Zelte und Betten auf, transportierten Material und verlegten Böden, zum Beispiel in Turnhallen.

Das Technische Hilfswerk (THW) errichtete im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und dem Deutschen Roten Kreuz in Feldkirchen bei Straubing ein Wartezentrum für bis zu 5.000 Flüchtlinge. Hier arbeiteten Helferinnen und Helfer aus zehn Ortsverbänden an der Fortsetzung der Ertüchtigung des Camps. Ein zweiter Wartezentrum mit gleich hoher Kapazität entstand am Fliegerhorst Erding. Hier arbeiteten täglich bis zu 250 THW-Einsatzkräfte, um vorhandene Gebäude und die erforderliche Infrastruktur zu ertüchtigen. Die Transportaufgaben und die Planungsaufgaben unterstützen Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet. (Quelle: THW Bayern)

Auch der Ortsverband München-Mitte beteiligte sich an den Arbeiten in Erding. Da der OV über eine Fachgruppe Elektroversorgung verfügt war der Schwerpunkt der Aufgaben auch in diesem Bereich. Es galt mit Starkstromleitungen zum Teil unterirdisch, zum Teil über der Erde eine Verteilung zu den Gebäuden zu erstellen. Darüber hinaus sollte die Elektroversorgung in den Gebäuden ertüchtigt, erneuert und ergänzt werden. Da der Einsatz für den OV über knapp zwei Wochen ging wurde die Fachgruppe durch Helferinnen und Helfer aus den anderen Einheiten unterstützt.

Auch die Fachgruppe Führung / Kommunikation kam zum Einsatz: Sie übernahm für eine Woche den Betrieb der örtlichen Führungsstelle.