Am 21.9.2013 war unsere Bootsgruppe zu einer Katastrophenschutzübung des THW Neuburg/Donau eingeladen. Bereits seit 12.30 Uhr übten dort die Neuburger Rettungskräfte von Feuerwehr, BRK, Wasserwacht und des THW gemeinsam den Ernstfall.
Gemeinsam mit unseren Kollegen aus dem OV Freising waren wir als überregionale THW-Unterstützung für den Einsatzabschnitt „Donau“ mit je einem Boot beteiligt.
Ab 16.00 Uhr machten sich insgesamt acht Boote aller Organisationen an der Einsetzstelle Schlösselwiese einsatzbereit. Nach einer ausführlichen Gewässererkundung – die Donau führte ungewöhnlich viel Wasser – und Übungseinweisung begann dann mit Einbruch der Dunkelheit auch der Einsatz auf dem Wasser.
Zuerst musste mit vier Booten eine Suchkette über die gesamte Flußbreite gebildet und das Gewässer nach einer vermissten Person abgesucht werden. Anschliessend sollte ein brennendes Boot (dargestellt mit echtem Feuer auf einem Ponton !) auf der Donau abgefangen, der Brand gelöscht und eine gehbehinderte Person im Rollstuhl gerettet werden.
Dann galt es, eine mutmaßlich donauabwärts vermisste Person zu finden. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine Schwimmweste, die sich im Ufergestrüpp verfangen hatte.
Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten und so mußte eine abgetriebene Person (dargestellt von einem Helfer der Wasserwacht) zuerst gefunden und dann an Bord geholt, versorgt und ans Ufer gebracht werden. Dort wurde das „Opfer“ möglichst schonend vom Boot geholt und an den Rettungsdienst übergeben. Mit dem Verladen der Boote endete anschließend die Übung und so konnte etwa um 23.30 die Heimfahrt angetreten werden.
Wir danken den Kameraden in Neuburg für die gelungene Übung und die gute Versorgung und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Unternehmungen.
Siehe auch:
http://www.thw-neuburg.de/content/view/376/87/lang,/
