THW München-Mitte erkundet Unterwelt

Auf Anforderung wurde am Montag den 4. März durch Kräfte des THW Ortsverbands München-Mitte auf einem Baugelände an der Freisinger Landstraße eine etwa 250m lange Stahlröhre untersucht. Die Röhre ist ein Relikt einer Baumaßnahme, die nun für ein neues Projekt wiederverwendet werden soll. Dazu war eine Begehung und Inspektion des Bauwerkes, das teilweise bis zu 80 cm unter Wasser steht, notwendig geworden. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage wurde die Untersuchung unter schwerem Atemschutz und in Wathosen durchgeführt. Die Röhre mit etwa 2 m Durchmesser sollte auf Schäden untersucht und gleichzeitig sicher gestellt werden, dass keine Hindernisse den freien Abfluss stören bzw. sogleich die Beräumung erfolgen. Im Einsatz waren im Verlauf des Abends drei Atemschutztrupps, die abwechselnd die Begehung und Sicherungsaufgaben übernahmen. Als besondere Herausforderung für die Atemschutztrupps stellte sich das teils hüfthohe Wasser ab der Mitte der Röhre heraus. Hindernisse und Schäden konnten keine festgestellt werden.

 

 

Arne v. Tschammer