THW übt Höhensicherung in 60m Höhe.

Bereits im Juli fand eine zweitägige Übung und Ausbildung für das Arbeiten und Sichern in großen Höhen statt. Schauplatz: Der ca. 60 Meter hohe Wetterturm des Deutschen Museums.

Bevor es aber soweit war, stand zunächst am ersten Abend eine theoretische Ausbildung auf dem Programm. Unterstützt wurde sie von Helmut Schmidt, dem Leiter der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr München, der ausgesprochen kurzweilig die Höhenrettungsgruppe der BF vorstellte und viele interessante Erfahrungen aus der Praxis der Feuerwehr weiter gab. Weiterhin gaben Kameraden vom OV Fürstenfeldbruck einen Überblick über ihre Aktivitäten auf diesem Gebiet. Neben einer fundierten Ausbildung und interessanten Übungen, haben sie sogar ein selbst verfasstes Handbuch zum Thema vorstellen können.

Nachdem die Theorie wieder aufgefrischt war, wurde es ernst: Zwar wird das eigentliche Retten und Sichern regelmäßig geübt, doch meistens nur aus relativ geringen Höhen. Daher war es für viele Kameraden eine Premiere, aus ca. 60 Metern Höhe den Museumsturm des Deutschen Museums hinabzusteigen. Und das war auch das Hauptziel der Übung: Überwindung des persönlichen Respekts vor großen Höhen.

Jeder Helfer wurde redundant durch ein Rollgliss gesichert und musste sich aktiv mit einem speziellen Abseilgerät ablassen. Dieses Gerät verwendet auch die Berufsfeuerwehr München. Für die Übung musste ausnahmsweise auf THW-Stiefel verzichtet werden, da die Museumsleitung schwarze Abriebspuren auf dem frisch renovierten Turm befürchtete.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Körner vom Deutschen Museum, der kurzfristig und unbürokratisch die Ausbildung ermöglicht und unterstützt hat.

Insgesamt nahmen ca. 15 Helfer an dieser Ausbildung teil.

Mehr zum Wetterturm des Deutschen Museums siehe hier.