Bericht über Einsätze in der LuK des Landesverbandes Bayern während des Hochwassereinsatzes

Als das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe in den Gebieten um die Elbe
und ihre Zuflüsse erkennbar wurde, übernahm der Landesverband Bayern
des THW die Leitung und Koordination der angeforderten bayerischen Einsatzkräfte.
Für die Mitglieder des Stabes ergaben sich folgende Aufgaben:

  • Anforderungen an die betreffenden Ov und Geschäftsstellen weiterleiten
    und auch Reserven bilden.
  • Die Einsatzübersichten durch Berichte der Geschäftsstellen und zusätzliche
    Informationen durch örtliche Einsatzkräfte ständig auf aktuellem
    Stand halten.
  • Wegen der zeitlichen Ausdehnung der Einsätze in Zusammenarbeit mit den
    Geschäftsstellen Ablösekonzepte erarbeiten und umsetzen.
  • Nötige überörtliche
    Bestellung von Einsatzmaterial organisieren.
  • Anfragen der Bevölkerung zu vielen Themen erledigen oder an zuständige
    Stellen weitergeben.
  • Zur Information der Presse Öffentlichkeitsarbeit
    leisten.
  • Mehrmals täglich Lageberichte an die THW Leitung in Bonn weitergeben.

An einer täglichen Telefonkonferenz mit allen Landesverbänden zur
Abrundung der Lageberichterstattung teilnehmen.
Die Personalstärke im gesamten Einsatzgebiet lag bei rund 1100 bayerischen
THW – Helfern, die Einsatzaufgaben reichten von der Deichsicherung über
Beleuchtung, Versorgung und Instandsetzung bis zu Rettung von Personen und
Sachwerten und führten die gesamte Leistungfähigkeit der Einheiten
vor Augen.

Der LuK – Stab bestand aus Führungspersonal des Landesverbandes und einiger
Ovs, unter anderem aus dem Ortsbeauftragtem, seinem Stellvertreter und dem
Helfersprecher des OV München Mitte, die im Zweischichtbetrieb an der
ununterbrochenen Arbeit dieses Stabes teilnahmen.